Farben in der Nacht
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Jazz

Farben in der Nacht

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05.04.2018
Vielleicht existiert die Schweiz ja tatsächlich nicht, vielleicht gibt es sie nur im Plural. Zweifellos existiert der vielbeklagte Röstigraben, wobei ich meine, Dürrenmatt habe recht: Gerade dass die verschiedenen Landesteile friedlich nebeneinanderher lebten und sich in Ruhe liessen, sei die kulturelle Leistung. Klar, das hat mitunter seinen Preis. Die Jazzszenen der französischen und der deutschen Schweiz dürften schon etwas lebhaftere gegenseitige Beziehungen unterhalten. Jedenfalls ist es ein bisschen grotesk, dass ein brillanter Genfer Pianist in New York, San Francisco, Afrika und Japan bekannter ist als in Zürich. Moncef Genoud, 1961 in Tunesien blind geb ...
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