Erasmus: Die grosse Überhöhung
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Erasmus: Die grosse Überhöhung

Medien und Politiker greifen Bildungsminister Guy Parmelin an, weil er die Teilnahme der Schweiz am EU-Austauschprogramm aufs Spiel setze. Die Kritik ist verfehlt. Der Bildungsnutzen der Austauschprogramme scheint bescheiden zu sein.

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16.07.2020
Ein Semester lang die Sonne in Florenz geniessen oder in Barcelona die Seele baumeln lassen – das Auslandsemester ist auch bei Schweizer Studenten und Forschern beliebt. Grösstenteils wird es über die Institution Erasmus+ abgewickelt. Dies ist ein Programm der Europäischen Union, das seit den frühen 1990er Jahren den akademischen Austausch fördert und auch Nicht-EU-Mitgliedstaaten offensteht. Im Jahr 2019 verbrachten unter diesem Titel rund 5000 Schweizer einige Monate im europäischen Ausland, offiziell zu Studienzwecken. Etwa 4000 europäische Studenten kamen in die Schweiz. Glaubt man dem Blick, dann ist die Teilnahme der Schweiz am Nachfolgeprogramm ...
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