Ende einer Ära
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Wirtschaftskrise

Ende einer Ära

Die Welt lebte jahrelang in einer fatalen Fehlannahme, und nun bezahlen wir die Zeche: Soros analysiert die «Superblase».

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15.05.2008
Wir stecken nicht nur in einer Krise, sondern wir stecken gleich in zwei: dies ein Kern­befund von George Soros. In seinem neuen Werk, das online schon greifbar ist und bald in Buchform erscheint, zeichnet der Milliardär rabenschwarze Bilder an die Wand: Wir seien mit der grössten Wirtschafts­misere konfrontiert, die ihm in seiner bald sechzigjährigen Erfahrung begegnet sei. Denn die Subprime-Krise werde sich bloss als Auslöser erweisen, der eine viel grössere und grundlegendere Korrektur entfessele. Schleichend habe sich im letzten Vierteljahrhundert nämlich auch eine «Super­blase» aufgebaut, eine wirtschaftliche Fehlentwicklung, die nun berichtigt werde. Eine Ära gehe zu Ende, ...
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