Eiskaltes Blut
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Eiskaltes Blut

Aus dem Hinterhalt schiesst in Pfäffikon ZH ein 19-jähriger Lehrling seinem Vater eine Kugel in den Kopf. Die Psychiater finden keine Hinweise auf Geisteskrankheit beim Burschen, der vor Gericht von einer verkorksten Vaterbeziehung erzählt. Taugt das wirklich als Erklärung?

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10.11.2016
Stephan L. meldet sich in jener Nacht selber bei der Polizei: «Ich habe meinen Vater ge­tötet.» Wir schreiben den 31. März 2015. Beim lokalen Polizeiposten in Pfäffikon hatte sich der 19-Jährige stellen wollen. Doch ausserhalb der Bürozeiten arbeitet dort niemand. Vor dem Posten verhaften Polizisten den Burschen. In seinem Rucksack findet sich eine Pistole. In einer nahen Wohnung stossen sie auf die Leiche eines 67-Jährigen. Dort hatten sie zusammen gehaust – Vater und Sohn, Täter und Opfer. Während die Spurensicherung ihre Arbeit aufnimmt, sitzt Stephan L. auf dem Boden. «Ruhig und gefasst» erzählt er einem Polizisten, dass es ihm in letzter Zeit gesundheitlich nicht g ...
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