Eine Rose für Johnny
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Eine Rose für Johnny

Wie gross der Hallyday-Kult der Franzosen ist, ­erlebte ich am Samstag in Paris. Nicht einmal de Gaulle wurde auf den ­Champs-Elysées zu Grabe getragen.

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14.12.2017
Vor dem Herrn sind eigentlich alle gleich. Seit dem vergangenen Samstag wissen wir: Für Johnny Hallyday gilt dies nicht. Sein Trauerzug vor einer Million Anhänger war der Schritt in die Unsterblichkeit. «Merci Johnny», leuchtete es das ganze Wochen­ende vom Eiffelturm. Am Samstagmorgen, kurz nach neun, drängeln sich noch wenige Menschen auf den abgesperrten Champs-Elysées. Es ist bitterkalt. Gegen Mittag soll der Trauerzug mit dem weissen Sarg über die Prachtstrasse rollen. Der Schriftsteller Victor Hugo war vor über zwei Jahrhunderten der Letzte, dem diese Ehre widerfuhr. Das sei Hallydays ausdrücklicher Wunsch gewesen, raunt ein älterer Mann mit «Johnny»-Schal respektvoll. Ni ...
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