Eine Art Heiligtum
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Tour de France

Eine Art Heiligtum

Das gelbe Trikot aus Wolle, die Reparatur eines Gabelbruchs mit Hammer und Amboss am offenen Feuer und ein Rekordfahrer, der kurz vor dem Ziel durch den Leberhaken eines Zuschauers niedergestreckt wird: eine Heldenchronik zur 100-jährigen Geschichte der Tour de France.

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03.07.2003
Am Nachmittag des 16. Juli 2000 klingelt bei Michele Ferrari das Handy. Aus der Tour-de-France-Kolonne meldet sich Johan Bruyneel, der am Steuer des ersten US-Postal-Begleitfahrzeugs sitzt. Der Sportliche Leiter ruft im Auftrag von Lance Armstrong an, der an diesem Tag in den Alpen ein bisschen beunruhigt ist. Marco Pantani hat angegriffen, und der Mann im Maillot jaune möchte wissen, wie schnell der komische Kerl mit der Glatze wirklich fährt und wie lange er durchhalten wird. Ferrari, der vor dem Fernseher sitzt, kann es ihm sagen. Er hat eine einfache Methode entwickelt, mit der er die Leistungen am Berg misst. Mit Hilfe der Höhenangaben auf Streckenprofilen und der Stoppuhr rechnet e ...
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