«Ein sehr, sehr schönes Land»
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«Ein sehr, sehr schönes Land»

Harald Martenstein, 63, einst links aussen, aber längst überzeugter Laissez-faire-Liberaler, gehört zu den besten und erfolgreichsten deutschen Autoren. Als bekennender «alter weisser Mann» schreibt er mit grosser Heiterkeit gegen die Dogmen des Justemilieu an.

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22.12.2016
Er schreibt so leicht und ehrlich, dass er ­Dinge sagen kann, für die andere in Deutschland gesteinigt werden. Seine eleganten ­Texte richten sich gegen die Neigung vieler Kollegen, die Wirklichkeit durch eine Wunschvorstellung derselben zu ersetzen. Harald Martenstein lebt in Berlin und in der Uckermack. Das Gespräch fand in Berlin statt, im wunderschönen «Café Einstein», Stammhaus, an der Kurfürstenstrasse 58. Herr Martenstein, Sie haben eine interessante Biografie: Was muss man über Sie wissen, um Sie zu verstehen? Ich bin aufgewachsen in Mainz, katholisch. Auch die Fastnacht spielte natürlich eine gewisse Rolle. Da mussten sich die Honoratioren den Spott der Bürger anhöre ...
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