Ein neuer Klassenkampf
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Ein neuer Klassenkampf

Die Privatwirtschaft sucht den Währungsschock so rasch als möglich zu verarbeiten, man beisst auf die Zähne und schnallt den Gürtel enger. Der Staat dagegen macht sich immer breiter und genehmigt sich rekordhohe Steuereinnahmen.

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12.03.2015
In der Schweizer Wirtschaft wird wieder in die Hände gespuckt: Seit Anfang März arbeiten die Angestellten des Haushaltsgeräteherstellers V-Zug vier Stunden mehr pro Woche. Der Betrieb mit 1400 Mitarbeitern reagiert mit dieser – vorerst zeitlich begrenzten – Massnahme auf die Erstarkung des Frankens. Beim Maschinenhersteller Tornos ist die Wochen­arbeitszeit auf 43 Stunden gestiegen. Gleiches gilt für Huber + Suhner, den Produzenten von Komponenten für die Kommunikationstechnik. Der Schaffhauser Industriekonzern Georg Fischer lässt seine Angestellten an allen Schweizer Standorten länger arbeiten, neu 44 Stunden pro Woche, und der Gebäudehüllenbauer Eternit erhöht die wöchentli ...
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