Ein Königreich für ein Skelett
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Ein Königreich für ein Skelett

Richard III. (1452–1485) gilt als der hinterhältigste aller englischen Könige. Nach seinem Tod blieb der Leichnam 500 Jahre verschollen. Nun glauben Forscher ihn unter einem Parkplatz gefunden zu haben. Ein Besuch beim Gerippe, das ein Volk in Atem hält.

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13.12.2012
Kahl und ausgestorben liegt Bosworth Field unter winterlichem Gewölk; und lauscht man gut, glaubt man aus eisiger Ferne einen verzweifelten Ruf zu vernehmen: «Ein Pferd, ein Pferd, mein Königreich für ein Pferd!» Es ­sind die Worte Shakespeares, die er König Richard III. in seiner gleichnamigen Tragödie in den Mund gelegt hat. Der legendäre Hilferuf, der bis heute weltweit über Theaterbühnen hallt, soll der letzte Monarch der Yorks in ­Todesangst aus- gestossen haben, als er, umzingelt von Tudor-Soldaten, sein Ende nahen sah. Auf Bosworth Field in den englischen Midlands, 150 Kilometer nordöstlich von London, wurde das Leben Richards ausgelöscht und gleichzeitig ein ...
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