Ein Kessel Buntes aus dem Horrorladen
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Film

Ein Kessel Buntes aus dem Horrorladen

Stephen King schreibt schneller, als seine dickleibigen Bücher erscheinen können. Doch die Verfilmung des Romans «Dreamcatcher» zeigt: Dem Meister des gehobenen Schreckens gehen die Ideen aus.

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10.04.2003
Es wäre durchaus denkbar, dass mancher Amerikaner glaubt, Adam und Eva seien deshalb aus dem Paradies vertrieben worden, weil sie kein Deodorant benutzten. Dies legt nicht nur der obsessive amerikanische Reinlichkeitswahn nahe legt, sondern auch sein exaktes Gegenteil: der nicht weniger zwanghafte Drang zu Darstellungen von schleimigem Ekel, widerlichem Schmant und knisterndem Gewürm. In seiner Sehnsucht nach einem blanken Kosmos scheint sich der Amerikaner in seinen (Alp-)Träumen von derartigen klebrigen Grässlichkeiten verfolgt zu fühlen. Anders ist die Eifrigkeit in der Herstellung lustvoller Ängste und angstvoller Lüste nicht zu erklären. Die permanenten Raubzüge der Romanciers ...
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