Ein faules Argument
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Ein faules Argument

LAffaire Deiss

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18.04.2002
Vieles ist über die Borer-Affäre gesagt worden, etwas nicht: Dass ein Politiker, hier JosephDeiss, besser keine faulen Argumente vorschiebt, um einen unangenehmen Entscheid zu rechtfertigen. Am 3. April, drei Tage nach der «Enthüllung», haben Borer und Deiss telefoniert. Ob er nach Bern kommen solle, fragte Borer, um gleichzeitig anzutönen, er würde lieber auf Mauritius bleiben. Seine Frau sei schwanger. Deiss verstand. Tage später – wie viele Tage später, darin differieren die Quellen –, Tage später jedenfalls hatte Deiss seine Meinung geändert. Nun bestellte er Borer nach Bern. Borer kam nicht. Eine Befehlsverweigerung, die so zentral kaum gewesen sein kann. Am Dienstag, 9. ...
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