Ein fast tragischer Abgang
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Kaspar Villiger

Ein fast tragischer Abgang

Er hinterlässt mehr Probleme, als er angetroffen hat, seine Lösungen waren oft kurzsichtig. Zum Schluss haben ihn nicht einmal mehr seine eigenen Leute ernst genommen. SP-Nationalrat Rudolf Strahm über den abtretenden Finanzminister Kaspar Villiger.

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18.09.2003
Bundesrat Villiger hat sich gegenüber Politikern und Politikerinnen aller Fraktionen und dem Bundespersonal fair und korrekt verhalten. Die Menschen respektierte er in ihrer persönlichen Würde, und deshalb war er geachtet und wurde selten persönlich attackiert. Er war aber auch dünnhäutig, nachtragend und stets ein bisschen beziehungsgehemmt, ja misstrauisch. Man muss Villiger attestieren, dass er dossiersicher war, dass er die Vorlagen, die er vertrat, studiert hatte. Das kann man nicht von allen freisinnigen Bundesräten behaupten. Seine Voten hatte er vorher studiert und mit roten, grünen, gelben Farben gekennzeichnet. Villiger galt als glaubwürdiger Politiker, soweit die Glaubwü ...
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