Ehre zu Ehre, Staub zu Staub
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Medien

Ehre zu Ehre, Staub zu Staub

Journalisten sind in erster Linie eitel und dann erst schmerzempfindlich. Sie würden sich sogar über einen Preis freuen, der ihre Bedeutungslosigkeit hervorhebt.

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02.06.2005
Private, das Magazin für Vermögensberatung, erscheint fünfmal pro Jahr in Schaffhausen. Kaum jemand hat je von ihm gehört. Also beschloss Private, das Magazin, von dem kaum jemand je gehört hat, dies zu ändern. Es schuf einen Journalistenpreis. Der Preis des Magazins, von dem kaum jemand je gehört hatte, ging letzte Woche an fünf Journalisten von Cash und Tages-Anzeiger. Ein «Ehrenpreis» sei ihm zugekommen, jubelte Cash prompt. Eine «Ehre» sei ihm widerfahren, verkündete sofort der Tages-Anzeiger. Eine «hohe Ehre» sei ihr verliehen, meldete auch die Sonntagszeitung – das Blatt hatte zwar keinen Preis gewonnen, aber einer der prämierten Journalisten hatte kürzlich auf seine ...
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