Egoistisch, verschroben, schrullig
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Egoistisch, verschroben, schrullig

Früher galt es als selbstverständlich, dass die Schweiz ihre Interessen verteidigt. Weil sich die EU als Fortschrittsprojekt preist, gelten heute diejenigen als unsolidarische Rosinenpicker, die an ihren ­eigenen Vorteil denken.

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20.02.2014
Für viele war sie damals dumm und kleinkariert: die Ablehnung des EWR. Doch ich gestehe: Eine Teilnahme der Schweiz am Europäischen Wirtschaftsraum hielt ich von Anfang an für eine schlechte Idee. Mir wollte nicht einleuchten, weshalb die Schweiz ein Stück ihrer Souveränität aufgeben sollte, um sich einem zentralistischen Gebilde an den Hals zu werfen, das eine ökonomische Fehlkonstruktion ist. Die meisten Journalisten sahen das anders. Sie stimmten mit Politikern und Wirtschaftsvertretern überein, die eine Anbindung an die damalige 12er-Gemeinschaft als unabdingbare Voraussetzung für den Erhalt des Wohlstands priesen. Wer draussen bleibe, riskiere Jobs und Wachstum. Ohne EWR, zoge ...
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