Doppelmoral
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Welthandel III

Doppelmoral

Die Globalisierung könnte für die Dritte Welt zum Segen werden.

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28.08.2003
Eine Schweizer Kuh ist reich, reicher als jede Kuh der Welt. Täglich wird sie mit sechs Franken vom Steuerzahler subventioniert. Zum Vergleich: Jeder zweite Mensch hat weniger als drei Franken (zwei Dollar) pro Tag zur Verfügung. Wenn es darum geht, die Bauern zu hegen und zu pflegen, ist die Schweiz Weltmeisterin. Über sieben Milliarden Franken gab sie im Jahr 2001 direkt oder indirekt für die Landwirtschaft aus, um sie vor den Widrigkeiten des Weltmarktes zu schützen. Von 100 Franken, die ein hiesiger Bauer verdient, stammen 69 aus Subventionen, Preisstützungen, Absatzgarantien und der Abschottung gegen die Konkurrenz. Und trotzdem muss ein Schweizer Konsument für Fleisch und Gemüs ...
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