Die zwei Seelen der Mullahs
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Schurkenstaaten I

Die zwei Seelen der Mullahs

Iran wollte einst die islamische Revolution in die Welt tragen. Dazu waren den Gotteskriegern alle Mittel recht. Der heutige Präsident Chatami hat dem Terror abgeschworen, doch die Schatten der Vergangenheit wird er nicht los

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14.02.2002
Im Dezember 1997 versammelten sich Vertreter von fünfundfünfzig islamischen Nationen unter Vorsitz der Islamischen Republik Iran in Teheran - für Iran und seine arabischen Nachbarn ein grosser Augenblick. Sie waren gekommen, um Mohammed Chatami, den frisch gewählten Staatspräsidenten, zu preisen und die Wiederauferstehung des Landes als guter Nachbar zu feiern. Was sie von den iranischen Führern zu hören bekamen, war indes verwirrend. Präsident Chatami lobte die Errungenschaften der westlichen Zivilgesellschaft und stellte einen kulturübergreifenden Dialog in Aussicht. Ajatollah Mohammed Ali Chamenei, das religiöse Oberhaupt, kritisierte indes den Westen als materialistisch, raffgi ...
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