Die Welt wendet sich vom Westen ab
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«Wir haben Alternativen»: Xi Jingping (l.), Mohammed bin Salman.
Bild: YUE YUEWEI / KEYSTONE

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Die Welt wendet sich vom Westen ab

Erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg wackelt die wirtschaftliche Vormachtstellung der USA. Die Vereinigung aufstrebender Volkswirtschaften (Brics) entwickelt sich zum Gegenpol.

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16.12.2022
Als US-Präsident Joe Biden im Juli auf Staatsbesuch in Saudi-Arabien war, hatte er eine Kernbotschaft: Amerika, sagte er, werde sich aus dem Mittleren Osten nicht verabschieden, weil er verhindern wolle, dass China, Russland oder der Iran das Vakuum ausfüllten. Das ist mehr Wunsch als Realität. Denn am Freitag letzter Woche flog Chinas Präsident Xi Jinping nach seinem dreitägigen Besuch in Riad nicht nur mit prall gefülltem Auftragsbuch nach Peking zurück, sondern auch mit der Zuversicht, neue Freunde gewonnen zu haben, die sich nicht mehr ausschliesslich auf die USA, auf den Westen, verlassen wollen. Der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman hatte für Xi zudem Treffen ...
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