Die Unia droht, behindert, nötigt
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Die Unia droht, behindert, nötigt

Die Unia legt eine SBB-Baustelle lahm und verlässt den Boden der Legalität. Die vor zehn Jahren entstandene Grossgewerkschaft verabschiedet sich zusehends von der traditionellen Sozialpartnerschaft. Ihre draufgängerischen Methoden erinnern an südeuropäische Syndikate.

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24.10.2013
Im Zürcher Volkswirtschaftsdepartement fiel man letzten Donnerstag aus allen Wolken: Sollten bis am Montag die Probleme auf einer SBB-Baustelle unter der Löwenstrasse nicht behoben sein, werde sie «von der Unia geschlossen», drohte die Gewerkschaft in einer Medienmitteilung. Darin warf sie den SBB und dem kantonalen Amt für Wirtschaft und Arbeit (AWA) vor, auf der Baustelle seien polnische Scheinselbständige in der Brandschutzisolation tätig, für die der Mindestlohn nicht gelte. Die SBB teilt mit, sie habe bis am vergangenen Montag alle auf der Baustelle tätigen Unternehmen aufgefordert, die Einhaltung der gesetzlichen Lohn- und Arbeitsbedingungen erneut zu bestätigen. Diese Bestä ...
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