Die Mär der bequemen Frau
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Essay

Die Mär der bequemen Frau

Die Weltwoche trägt wenig dazu bei, falsche Vorstellungen über werktätige Frauen abzubauen. Dass es an weiblichen Karrieren mangelt, hat mit ­fehlendem Ehrgeiz nichts zu tun.

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06.11.2014
Alex Baur schreibt in der Weltwoche von letzter Woche in einem mit «Die Mär der Frauen-Diskriminierung» betitelten Artikel, dass Frauen nur deshalb weniger verdienen und weniger aufsteigen, weil sie bequemer und weniger ehrgeizig seien als Männer. Kurt Schiltknecht fügt in seinem Kommentar «Chancen statt Quoten» hinzu, dass man die Vorstellungen über die mit Frauen oder Männern erzielbaren Erträge durch ein Gesetz nicht ändern könne. Richtig. Wohl aber kann man Unternehmen veranlassen, über die angeblich bequemen und wenig ehrgeizigen Frauen nachzudenken – in ihrem eigenen ökonomischen Interesse. Dazu trägt die Weltwoche wenig bei. Unternehmen müssen nicht nur auf ihre aktu ...
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