Die Lehren aus Panama
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Die Lehren aus Panama

Aufregung grassiert. Mit den sogenannten Panama Papers ­stellen die Medien Offshore-Gesellschaften zu Unrecht unter ­Generalverdacht. Es folgt der Ruf nach schärferen Gesetzen. Werden ­Journalisten und Wirtschaftsanwälte ­immer mehr zum verlängerten Arm des Staates? 

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14.04.2016
Nach «Offshore Leaks», «China Leaks», «Lux Leaks» und «Swiss Leaks» nun also die «Panama Papers». Diese medialen Aufreger­themen haben zwar kaum neue Erkenntnisse gebracht, geschweige denn Verurteilungen (Gunter Sachs wurde nachträglich rehabilitiert). Doch sie erlauben Politikern und Journalisten, sich in moralischer Entrüstung zu präsentieren und schärfere Gesetze zu fordern. Behörden spüren ebenfalls Druck und leiten Verfahren ein. Briefkastenfirmen sowie Offshore-Konstrukte spielen (wohl eher: spielten) in einer globalen ­Finanzindustrie eine wichtige Rolle. Doch bei solchen Trusts und Offshore-Gesellschaften verhält es sich wie bei einem Messer: Es kann verwendet werd ...
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