Die Kunst der Verdrängung
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Psychotherapie

Die Kunst der Verdrängung

Da geht man jahrelang in die Psychotherapie, und trotzdem geht es einem nicht besser. Vielleicht gerade darum.

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10.07.2003
Hier geht es um die ganz normale angeschlagene, gebrochene Seele und die Aussichtslosigkeit, sich dank Gesprächstherapie wieder aufzurichten. Eine Studie von H.J. Eysenck aus dem Jahr 1952, die noch heute einige Verlegenheit in der Branche auslöst, kam zu dem Schluss, dass Psychotherapie im Allgemeinen nicht viel mehr und nicht viel weniger hilft als das langsame Verstreichen der Zeit. Was die Aha-Erlebnisse zur persönlichen Geschichte angeht, so hat noch niemand zweifelsfrei bewiesen, dass sie tatsächlich die seelische Gesundheit fördern. Doch was wirklich hilft, da können alle nur raten. Vielleicht Liebe und Arbeit, vielleicht Medikamente. Vielleicht auch Verdrängung. Verdrängung? ...
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