«Die EU ist zu weit gegangen»
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«Die EU ist zu weit gegangen»

Er war 1992 als Europa-Befürworter in die Schweiz gekommen. Heute sieht Professor Volker Reinhardt die EU kritisch. Der Calvin-Biograf erklärt, warum protestantische Länder erfolgreicher sind und ­Calvinisten wie Christoph Blocher «Hochrisikopolitik» betreiben.

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25.07.2013
Sie sind seit zwanzig Jahren Professor in der Schweiz. Wie hat sich das Land seit 1992 verändert? Die Schweiz ist skeptischer, zurückhaltender geworden, was Ideologien angeht, und sie ist, so paradox es klingen mag, bei allen bestehenden Meinungsunterschieden einheitlicher geworden. Weil man doch mit grösserer Distanz auf bestimmte Entwicklungen ausserhalb der Schweiz schaut. Man ist vielleicht auf diese Weise wieder etwas schweizerischer geworden. Nicht im Sinne einer Ablehnung oder eines Ausscheidens aus Europa, aber im Sinne einer kritischen Sortierung. Was heisst für Sie schweizerischer? Schweizerischer heisst nicht Sonderweg, aber doch ein Festhalten an eigenen Werten, eigenen Entw ...
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