Die Erotik der Ambivalenz
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Kunst

Die Erotik der Ambivalenz

Der Belgier René Magritte hat die Malerei revolutioniert. Wie kein anderer erkannte er die Faszination des Gegensatzes.

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04.08.2005
Die beiden Spieler haben die Eleganz der Roaring Twenties. Sie tragen das Haar kurz und pfeilgerade gescheitelt. Ihre Körperhaltung erzählt von legerer Disziplin, und doch scheint es mit der Konzentration nicht ganz zu klappen: Der erhobene Schläger zielt ins Leere, ebenso der Blick in ihren ausdruckslosen Gesichtern. Beim Geschoss, das wie eingefroren vor dem Geäst der Parkbäume verharrt, handelt es sich um eine schwarze Schildkröte. Diese ist zu gross und zu schwer: Das Spiel würde nie funktionieren. Die Szene ist völlig absurd. Sie entstammt der Fantasie von René Magritte. Zu den Ikonen des belgischen Malers gehört das 1927 gemalte Bild nicht. Umso faszinierender ist es. Die Sp� ...
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