Die Coolness des guten Gewissens
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Stress

Die Coolness des guten Gewissens

Stress startete als Gangsta vom Genfersee. Inzwischen hat sich der rappende Betriebswirtschafter ein moderates Image zugelegt. Man nutzt ihn als Öko-Werbeträger, die Schweiz liebt ihn, er räumt die wichtigen Musikpreise ab. Seine Kritiker jaulen, aber die Karriere beeindruckt.

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03.04.2008
Die anderen Männer tragen Smoking und polierte Schuhe, Stress ein Shirt aus zertifizierter Biobaumwolle. Der blonde Dreitagebart sieht so struppig aus wie die Zürcher Sechseläutenwiese nach dem Seenachtsfest, auf dem Kopf sitzt eine hässliche Baseballmütze. So weit das bisschen Renitenz, das sich der «Star-Rapper» (Blick) in dieser Nacht der Swiss Music Awards erlaubt. Sein Mundwerk hält er im Zaun, seit er Sponsoren zufriedenstellen muss. Auch seine Gestik – sie drehte sich bisher hauptsächlich um seinen Unterleib – ist neustens gesittet. Fünfhundert Gäste aus dem Schweizer Showbiz, darunter Fiona Hefti, Stephan Eicher, Fabienne Louves, Baschi und Börni, nehmen an der Verans ...
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