Der Vorwurf war in der falschen Tonlage
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Miracle

Der Vorwurf war in der falschen Tonlage

Die Kleinaktionäre von Miracle wehren sich. Doch jetzt hat die Justiz nicht gegen die Verantwortlichen der gescheiterten Softwarefirma entschieden, sondern gegen deren Kritiker

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10.01.2002
Das Telefon der Anlegerschützer lief heiss. Gegen 250 enttäuschte Kleinaktionäre meldeten sich im März 2001 bei der Schutz-gemeinschaft der Investoren Schweiz (SIS), weil sie sich vom kurzlebigen Börsenwunder Miracle betrogen fühlten. Eine solche Aktionärsbewegung habe es hierzulande noch nie gegeben, wunderten sich Bankenkommission und Börse - das Swissair-Debakel stand damals noch bevor. Bis dahin, sagte SIS-Geschäftsführer Johann-Christoph Rudin, «pflegten Schweizer Anleger sich für ihre Verluste zu schämen und zu schweigen». Dazu gab es gerade beim Softwareunternehmen Miracle einigen Grund. Denn ausgerechnet die Kleinanleger griffen anfangs am SWX New Market begierig zu: Si ...
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