Der Sturm ums Gewehr
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Der Sturm ums Gewehr

Alle Statistiken beweisen, dass die Dienstwaffe bei Tötungsdelikten nur eine marginale Rolle spielt, auch bei Familienmorden. Die Attacke aufs Gewehr, vorgetragen über eine «Volksinitiative zum Schutz vor Waffengewalt», hat andere Motive: die Entmündigung des Bürgers.

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29.03.2007
M.I. aus A. war Wehrmann mit Waffe, stolzer Familienvater und ein sehr erfolgreicher Geschäftsmann, bis jener Tag kam, der kommen musste: der Abend, an dem er am Konstanzer Roulettetisch die letzten paar tausend Franken seines vormals beträchtlichen Vermögens verspielte und damit den Rest seiner bürgerlichen Ehre verlor. So auf jeden Fall sah er es, als ihm keiner mehr Kredit gab. Kurz vor Mitternacht drückt M.I. seiner Frau einen mit Chloroform getränkten Wattebausch auf Mund und Nase. Die Dosis ist allerdings zu schwach, um sie zu töten. So schlägt er der Ohnmächtigen einen schweren, schmiedeeisernen Aschenbecher mehrmals auf den Kopf. Da sie immer noch atmet, stranguliert er die ...
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