Der Prophet, der aus der Hölle kam
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Ein abtrünniger Mullah erzählt

Der Prophet, der aus der Hölle kam

Askari Jahjasadeh Chatir war einer der ehrwürdigsten iranischen Mullahs. Nun sitzt er mit Frau und Kindern in einem deutschen Asylantenheim, und die Schergen des Gottesstaates wollen ihn töten. Jahjasadeh ist Schöpfer einer Gegenreligion.

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02.12.2004
Mashhad ist neben Ghom das zweite bedeutende religiöse Zentrum des Iran. Hier steht das riesige Mausoleum mit dem Schrein des Imam Reza, der seit seiner Ermordung 818 n. Chr. vom schiitischen Islam als einer seiner grössten Märtyrer verehrt wird. Im Religionsseminar der heiligen Stadt im äussersten Nordosten des Iran wird ein wichtiger Teil der Mullah-Elite ausgebildet, die in der islamischen Republik das öffentliche Leben kontrolliert. Auch der oberste Hardliner des Regimes, Ajatollah Chamenei, stammt aus dieser Schule. Dort studierte in den achtziger Jahren der junge Askari Jahjasadeh Chatir voller Inbrunst islamische Theologie, Mystik und Philosophie, war erfüllt von den Idealen der ...
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