Der Philosophenkrieger
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Der Philosophenkrieger

Der internationale Militäreinsatz gegen Muammar al-Gaddafi wäre ohne einen französischen Denker kaum zustande gekommen: Bernard-Henri Lévy verkörpert den erstaunlichen politischen Einfluss, den er und andere Pariser Philosophen auf die Regierung ausüben.

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25.08.2011
Der Krieg in Libyen darf als die Folge einer Verspätung angesehen werden. Bernard-­Henri Lévy war für einmal nicht der Erste gewesen, als er sich im Frühjahr bei der ägyptischen Revolution auf dem Tahrirplatz in Kairo einfand. Andere Pariser Medien waren vor ihm da gewesen. Also reiste der 62-jährige «nouveau philosophe» nach Bengasi, das damals medial brachlag, und besuchte im März die sich erst formierende libysche Widerstandsfront gegen Muammar al-Gaddafi. In der Rebellenstadt griff «BHL» zu seinem Handy und rief das Elysée an. «Ich habe hier zwei Vertreter des oppositionellen National­rates, die scheinen mir äusserst bemerkenswert zu sein», informierte er Nicolas Sarkozy ...
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