Der Mann, der seinen Namen verlor
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Marc Rich

Der Mann, der seinen Namen verlor

Gegen den Willen der USA wird Marc Rich zum weltgrössten Rohstoffhändler. Er handelt mit Castro, Pinochet und Ajatollah Chomeini. Die Amerikaner verfolgen ihn als Landesverräter. «Das Schlimmste war das Gefühl, keinen fairen Prozess zu erhalten», sagt Rich. Teil II der Saga.

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24.05.2007
Ein Überfall von historischer Bedeutung wird für Marc Rich zum Segen und dann zum Fluch: Am 4. November 1979 stürmen dreihundert iranische Studenten, die sich «Jünger des Imams» nennen, die amerikanische Botschaft in Teheran. Aufgehetzt vom neuen islamistischen Regime unter Ajatollah Chomeini nehmen sie 52 Geiseln und demütigen sie, mit gefesselten Armen und verbundenen Augen, vor den internationalen Fernsehkameras. Präsident Jimmy Carter verhängt ein striktes Embargo und verbietet allen amerikanischen Bürgern jeglichen Handel mit dem Iran, der bis zum Sturz des Schahs neun Monate zuvor einer der engsten Verbündeten in der Region gewesen war. Kein iranisches Erdöl darf mehr in d ...
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