Der Mann, der China schwächt
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Man könnte auch von Grössenwahn sprechen: Propagandabild von Xi.
Bild: MISCHA CHRISTEN / KEYSTONE

Der Mann, der China schwächt

Staatschef Xi Jinping ist heute der mächtigste Mann der Welt. In seinem Kontrollwahn zerschlägt er gerade all das, was China in den letzten Jahrzehnten stark gemacht hat.

Stefan Aust und Adrian Geiges und Adrian Geiges
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04.11.2021
Xi Jinping – der mächtigste Mann der Welt» heisst der Titel des neuen Buches, das wir gemeinsam über den Chef der Kommunistischen Partei und Staatspräsidenten Chinas geschrieben haben. Und jetzt sagen wir: «Xi Jinping schwächt China.» Was sich wie ein Widerspruch anhört, ist keiner – wie wir hier im Folgenden nun darlegen. Chinesen lieben es blumig, und so spricht Xi Jinping gern von den «zweimal hundert Jahren». Die ersten wurden gerade abgeschlossen: hundert Jahre Kommunistische Partei Chinas. Bis dahin wollte Chinas Partei- und Staatschef, so lautet die Formel, «eine Gesellschaft mit bescheidenem Wohlstand» erreicht haben – ein Ziel, das weitgehend geglückt ...
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