Der DNA-Test verändert die Justiz. Das freut die Polizei nicht wirklich
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Der DNA-Test verändert die Justiz. Das freut die Polizei nicht wirklich

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07.08.2003
Nachdem die USA 1985 entschieden hatten, DNA-Tests als gerichtliche Beweismittel anzuerkennen, wurden diese in den ersten Jahren vor allem bei aktuellen Mord- und Sexualdelikten eingesetzt. Später dehnte sich das Interesse aus: Banküberfälle, Vaterschaftsprozesse, Schadenersatzklagen gegen Ärzte – niemand mochte mehr auf die Laboranalysen verzichten. Heute werden die Tests vor allem benutzt, um Fälle neu aufzurollen, deren Akten unter dem Vermerk «ungelöst» vor sich hin motteten. Im ganzen Land ziehen Ermittler vergilbte Gerichtsakten hervor, um zu prüfen, ob sich unter den aufgelisteten Funden am Tatort, die vor zwanzig Jahren wertlos schienen, vielleicht ein Zigarettenstummel o ...
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