Der blaue Reiter
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Valentin Roschacher

Der blaue Reiter

Als Bundesanwalt blieb ihm der Erfolg verwehrt, nun will Valentin Roschacher der beste Schweizer Bergmaler des 21. Jahrhunderts werden. Ein Atelierbesuch bei einem Spätberufenen mit Drang zum Gipfel. Von Daniele Muscionico und Marc Wetli (Bilder)

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24.07.2008
Eiger, Mönch und Roschacher Zur falschen Zeit im richtigen Beruf Still ist es, geräuschlos wie in der Klause eines Ordensbruders. Eine Zeitkapsel für einen Eremiten, weltabgewandt in der Innenschau. Nichts sehen will er und nichts hören ausser das «Ägyptische Konzert» von Camille Saint-Saëns und sein Ölbild auf der Staffelei. Valentin Roschachers Sinne sind gebannt von der farbgewaltigen Illusion in der Raummitte: ein Alpenpanorama in Öl, Eiger, Mönch und Roschacher - er, der Maler, als Jungfrau. Roschacher und das Malen, das ist die Geschichte von der Unbefleckten Empfängnis. Denn Maler war er im Grunde schon immer. Als Kind eines künstlerischen Elternhauses gewinnt er eine ...
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