Denken wie der Hecht
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Denken wie der Hecht

Nur wer begriffen hat, dass es ums Nichtfangen geht, kann es mit grossen Fischen aufnehmen.

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20.11.2014
«Warum Angeln?», fragte das deutsche Nachrichtenmagazin Spiegel in einem Essay vor einigen Jahren. Der hauseigene Autor Christoph Schwennicke gab Antwort, schrieb lang und breit – und prächtig – über «Die schönste Form des Scheiterns». Dieser Untertitel traf den Kern der Sache. Zu viel geht an einem idyllischen Juni­morgen am Wasser schief, was jedem normalen Menschen den letzten Nerv rauben müsste: Der Hecht schüttelt sich, kurz bevor er an Land ist, noch einmal und spuckt den widerhakenlosen Haken aus; innerhalb einer halben Stunde reisst dreimal das teure System an ­einem verborgenen Ast im Wasser; kaum wird’s hell, bricht ein Gewitter los. Oder aber es passiert, wie fas ...
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