Das Schweigen der Esther Friedli
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Ein ungeschriebenes Gesetz: Ständerätin Friedli.
Bild: GIAN EHRENZELLER / KEYSTONE

Das Schweigen der Esther Friedli

120 junge Afghanen ziehen in ein Dorf im Toggenburg. Die Bevölkerung ist beunruhigt. Was tut die prominenteste Bewohnerin? Sie bleibt in Deckung.

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29.11.2023
Die ehemalige deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hat es mit ihrer Botschaft bis ins Toggenburg im Kanton St. Gallen geschafft. «Wir schaffen das», hatte sie 2015 verkündet, als sich eine Flüchtlingswelle in Richtung Deutschland bewegte. Bei Jon Fadri Huder klingt es ähnlich. «Ich glaube, wir werden das schaffen», sagt er in die Kamera des Regionalfernsehens. Huder ist seit 2021 Gemeindepräsident von Ebnat-Kappel. Dort werden im kommenden Januar 120 afghanische Flüchtlinge ins ehemalige Alters- und Pflegeheim Wier ziehen, vorwiegend junge Männer. Das, obwohl die Gemeinde mit heute 80 Flüchtlingen das nötige Aufnahmekontingent bereits überschritten hat. Huder nennt ...
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