«Das Schlimmste für sie ist die Unverbindlichkeit»
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Erziehung

«Das Schlimmste für sie ist die Unverbindlichkeit»

Drei Monate sitzen Jugendliche im «Kindergefängnis» Platanenhof. Ohne Schmuck, Schminke, Geld, Handy und Musik. Gerade deshalb wollen viele länger bleiben, sagt Heimleiter Hans-Peter Amann. Nur das 13-jährige Roma-Mädchen hielt es auch hier nicht aus.

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20.01.2005
Ein 13-jähriges Roma-Mädchen geht nicht mehr zur Schule, türmt aus Heimen und Pflegefamilien, raubt Jugendliche aus und landet einige Wochen im Gefängnis. Sie war letztes Jahr bei Ihnen in der geschlossenen Anstalt des Jugendheims Platanenhof. Ist sie ein Einzelfall?Der Fall ist sicher einmalig. So habe ich das noch nie erlebt. Und dann ist sie noch so jung. Doch allgemein sind heute Mädchen öfter an Delikten beteiligt. Sie tun Dinge, die bisher Buben oder junge Männer taten: Jugendliche überfallen, Gewalt anwenden. Deshalb haben wir auch mehr Mädchen hier. Früher kamen eher solche zu uns, die ausserhalb aller Normen lebten und sich von niemandem etwas sagen liessen. Seit wann ste ...
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