Das Rätsel vom «Chefihau»
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Werner Ferrari

Das Rätsel vom «Chefihau»

1995 wurde Werner Ferrari wegen der Ermordung von fünf Kindern zu lebenslänglich verurteilt. In vier Fällen war er geständig; den Mord an der 12-jährigen Ruth Steinmann hat er stets bestritten. Jetzt wird der Fall neu aufgerollt – aufgrund der Recherchen von Weltwoche-Autor Peter Holenstein.

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22.04.2004
Zwischen 1980 und 1989 wurden in acht Kantonen elf Kinder im Alter zwischen 6 und 14 Jahren entführt. Während sieben ermordet aufgefunden wurden, gelten vier bis heute als vermisst. Die Handschrift der Verbrechen wies auf einen psychisch abnormen Täter mit sadistischen Zügen hin. Die Fahndung nach ihm lief fast zehn Jahre ins Leere, denn von einer Ausnahme abgesehen, hatte er keine verwertbaren Spuren hinterlassen. Diese einzige Spur, ein Schamhaar, das auf der Leiche seines ersten Opfers, der 12-jährigen Ruth Steinmann, sichergestellt werden konnte, wurde jedoch nie untersucht. Der Name des Kindermörders wurde bereits 1982 erstmals aktenkundig. Nach der Ermordung des 14-jährigen Stef ...
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