Das Publikum als Geisel der Uhr
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Das Publikum als Geisel der Uhr

In seinen besten Momenten ist Fernsehen dem Kino mindestens ebenbürtig. Die Serie «24» bietet intelligente Action wider die üblichen Thrillernormen.

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26.02.2004
Als am 11. September 2001 zwei gekaperte Passagierflugzeuge die Zwillingstürme des World Trade Center fällten, stürzte Amerika in die Depression. In einer Fernsehserie wurde das beklemmte Lebensgefühl greifbar: «24», zentriert um die Arbeit einer Antiterroreinheit, verdichtete Paranoia-Feeling zum packenden Heim-Entertainment – und wurde in Zeiten der Bedrohtheit zum internationalen Hit: Nachdem der deutsche Privatsender RTL 2 «24» eingekauft hatte, schwärmte der Stern gar von der «besten TV-Serie seit ‹Twin Peaks›». Tatsächlich hat das Fernsehen mit «Akte X», «Emergency Room», «Ally McBeal», «Sex and the City», den «Sopranos» und eben «Twin Peaks» seine Ebenbü ...
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