Das Paradox der Politik Obamas
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Ausland

Das Paradox der Politik Obamas

Die amerikanische Aussenpolitik folgt dem ­Volkswillen, wie er von Meinungsumfragen ermittelt wird. ­Dennoch sind die Amerikaner mit den Ergebnissen unzufrieden.

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24.04.2014
Meinungsumfragen diktieren die Politik. In Amerika war es Bill Clinton, der 42. Präsident, der in den neunziger Jahren die Methode der ­detaillierten politischen Steuerung durch Umfragen erfunden und virtuos angewendet hatte. Manchmal liess er mehrmals täglich ausspüren, was die Untertanen über bestimme Nuancen seiner Politik dachten. Ein gelehriger Schüler ist Barack Obama. Seine Politik, die innere wie die äussere und beides vermischt, folgt weitgehend dem, was «man» will, so wie es jeweils von etablierten Instituten ausgeforscht wird. Auf den ersten Blick müsste Obama deshalb der populärste Politiker Amerikas sein. Dem ist aber nicht so. Wie Robert Kagan von der Brookings ...
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