Das kubanische Blut in seinen Adern
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Das kubanische Blut in seinen Adern

Jean Zieglers Memoiren lesen sich wie ein Gang durch die Weltgeschichte. Der Soziologe wehrt sich gegen eine angebliche Verleumdungskampagne Israels und bedauert, dass er zu spät mit Gaddafi brach. Vor dem Ruin ­rettete ihn Nobelpreisträger Elie Wiesel

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06.07.2017
Seit Monaten tingelt er wieder durch die Lande. In den Talkshows der deutschen TV-Sender, an literarischen Veranstaltungen in Köln, Frankfurt, Leipzig und bis nach Wien stellte Jean Ziegler sein neues Buch vor. Der Spiegel interviewte den Schweizer. In «Der schmale Grat der Hoffnung» zieht der 83 Jahre alte Autor ­Bilanz – Untertitel: «Meine gewonnenen und verlorenen Kämpfe und die, die wir gemein­sam gewinnen werden». In jüngeren Jahren träumte Jean Ziegler vom bewaffneten Kampf und Widerstand als Guerillero in Südamerika. Doch Che Guevara, den er bei einem Besuch in Genf kennen­gelernt hatte, wollte ihn nicht mitnehmen: Zu Hause müsse er kämpfen, «das Gehirn des Monsters ...
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