Das Grab umdrehen
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Jazz

Das Grab umdrehen

Gillespie/Parker und nun auch Monk/Coltrane – aus dem Archiv klingt es hell: Früher war alles eine Tonspur besser.

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24.11.2005
Über allen Gipfeln ist Ruh. Das wäre eine Erklärung dafür, dass die meistbeachtete Jazz-CD der letzten Monate eine Entdeckung ist, auf die ein Spezialist für Ton-Antiquitäten an der Library of Congress in Washington durch Zufall gestossen ist. In einer Musik, deren Fixierung die Aufzeichnung ist, deren Geschichte ohne die Entwicklung der Aufnahmetechnik nicht denkbar wäre, ist das noch nicht ungewöhnlich. Das Besondere an diesem Konzert, von der Voice of America am 29. November 1957 aufgezeichnet, aber nie ausgestrahlt, ist der Umstand, dass die technische Qualität dem Niveau der musikalischen entspricht; beides zusammen ist eine Sensation. Archäologie ist gewöhnlich eine Angeleg ...
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