Das Gold-Idyll
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Magie des Geldes

Das Gold-Idyll

Ein Jahrhundert der Inflation und häufiger Finanzkrisen nährt Zweifel am Papiergeld-System. Manche Nostalgiker suchen das Heil in einer Anbindung der Währungen an das Gold. Das ist zu kurz gesprungen.

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02.10.2014
Seit je hat das Gold als Symbol für Reichtum, Macht und Einfluss die Menschen fasziniert, oft auch begleitet von Betrachtungen der Moral. So in der Sage von König Midas, der sich zum Wunsch verstieg, alles, was er berühre, möge sich zu Gold verwandeln – und prompt daran zu ersticken drohte, als ihm ­Dionysos seinen Wunsch erfüllte. Doch auch unsere Vorstellung vom Geld – welches als allgemein akzeptiertes Tausch- und Zahlungsmittel und als gemeinsamer Wertmassstab für unsere Gesellschaft und ihren Wohlstand unabdingbar ist – ist seit Jahrtausenden vom Silber und vom Gold geprägt. Weltweit waren Geld- und Währungsordnungen bis vor wenigen Jahrzehnten an eines dieser Metalle, od ...
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