«Das Erpressungspotenzial steigt»
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Bild: ANSA, AP, Keystone

Euro

«Das Erpressungspotenzial steigt»

Die turbulente Regierungsbildung in Rom weckt Erinnerungen an die Euro-Krise. Innert Tagen verlor der Euro fast 5 Prozent gegenüber dem Franken. Wie gefährlich ist die Lage? Kommt es zum Showdown mit einem Euro-Austritt Italiens? Antworten führender Ökonomen.

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07.06.2018
Barry Eichengreen, Universität Berkeley «Sechzig Prozent der Italiener wollen den Euro beibehalten, weil sie ihre Ersparnisse nicht entwerten möchten. Eine Mehrheit will aber auch eine neue Form von Regierung, nachdem das Vertrauen in die alte Garde verloren ging. Eine Regierung mit einem Finanzminister Paolo Savona hätte nur die zweite Forderung befriedigt, nicht aber die erste. Eine Koalition zwischen einer populistischen Partei und Forza Italia oder dem Partito Democratico hätte die erste Forderung erfüllt, nicht aber die zweite. Die jetzt beschlossene Koalitionsregierung von Lega und Cinque Stelle mit einem nicht offen eurofeindlichen Finanzminister ist dem ...
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