Das Elend zwischen den Beinen
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Kunst

Das Elend zwischen den Beinen

Das Städel-Museum in Frankfurt widmet sich publikumswirksam dem Geschlechterkampf in der Kunstgeschichte. Anstatt die Sinne anzuregen, erinnert die Ausstellung an missratene Traumatherapien. Trotzdem ist ein Besuch erhellend. 

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16.02.2017
Das Beste kommt erst ganz am Schluss: die exzeptionelle Skulptur von Maria Martins, deren Liebesleben in der Surrealisten­szene ebenso wild wie deren Kunst war. Zwei Figuren sind im Begriff, sich mit spitzen ­Zähnen so zu umgarnen, dass sie ineinander überfliessen. Menschen, die versuchen, sich nah zu sein, und an der Impraktikabilität des Unterfangens scheitern. Deshalb heisst das ­Artefakt auch: «Das Unmögliche». Das Thema der Geschlechter ist nämlich nicht der Sex, sondern die Liebe. Gegenstand ist auch nicht der Kampf zwischen Mann und Frau, sondern die Suche nach Harmonie. Dass diese – bei allfälliger Dominanz eines Geschlechts – im Krieg mündet, zeigt allein die Einfah ...
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