Das Elend der Friedensbewegung
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Bern-Bundeshaus

Das Elend der Friedensbewegung

Die Demonstranten von Bern haben zwar drei Stunden lang ihren bösen Feind, die USA, beschimpft. Aber keine Perspektive der Konfliktlösung entworfen.

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20.02.2003
Samstag, 15. Februar 2003: Rund 40000 Menschen stehen auf dem Bundesplatz und in den nahen Gassen, viele mit identischen «No war»-Tafeln gerüstet und Anti-Bush-Gags vorzeigend. Grimmig gestimmte linke Lokalpolitiker und Gewerkschafter repetieren die Vulgärformel «Kein Blut für Öl!» und ziehen gegen die «Schurkenpolitik» der US-Administration, gegen den Kapitalismus und Neokolonialismus der Konzerne vom Leder. Die Empörung ist hell, simpel gestrickt, eindimensional, wenig inspiriert, zwanghaft. Beifall, aber kein Echo und vor allem keine Freude: Der Aufmarsch wird nicht das grosse Friedensfest von Bern. Samstag, 5. November 1983: Auf dem Höhepunkt der bunten, breit gefächerten sc ...
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