«China hat kein Interesse, Taiwan anzugreifen»
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«Es ist wichtig, dass Bern sich neutral verhält»: Diplomat Dreyer.
Bild: www.casparmartig.ch

«China hat kein Interesse, Taiwan anzugreifen»

Im Westen mangelt es an Verständnis für das Reich der Mitte. Das sagt Dominique Dreyer, ehemaliger Schweizer Botschafter in Peking. Mit Sorge blickt er in die USA. Die Schweiz wünscht er sich in der EU.

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04.09.2024
Freiburg Dominique Dreyer zählt zu den besten China-Kennern der Schweiz. Der einstige Botschafter in Peking ist ein Zeuge der turbulenten Entwicklungen, die das Reich der Mitte im letzten halben Jahrhundert durchlaufen hat. 1974, zwei Jahre vor Mao Zedongs Tod, reiste Dreyer erstmals in den Fernen Osten. Nun legt er seine Memoiren vor: «A l’ombre de l’Asie». Wir treffen den früheren Spitzendiplomaten in seiner Wohnung in Freiburg. Weltwoche: Herr Dreyer, als Sie sich für China zu interessieren begannen, war das Land noch ziemlich isoliert. Was reizte Sie daran? Dominique Dreyer: Ich fühle mich seit meiner Jugend vom Exotischen angezogen. Bereits als junger M ...
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