Bye-bye, Beirut
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Libanon

Bye-bye, Beirut

Dem Libanon droht ein intellektueller Notstand. Abertausende Gebildete verlassen aus Angst vor Bürgerkrieg und islamischer Diktatur ihre Heimat.

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22.03.2007
Die 35-jährige Psychologin Liliane Maroon* ist eine gesellige Zeitgenossin mit einem grossen Freundeskreis. Doch der lichtet sich jetzt. «Meine Kollegen haben Beirut verlassen oder bereiten ihre Ausreise vor», sagt sie. Sie suchen in der Ferne eine bessere Zukunft – ohne Krieg und ohne wirtschaftliche Sorgen. Liliane, die sich zunehmend einsam fühlt, zieht die Konsequenzen: «Ich muss mir einen neuen Zirkel aufbauen.» Lilianes Kollegen sind keine Ausnahme. Während des Kriegs im Sommer 2006 haben 400000 Libanesen das Land verlassen – zehn Prozent der Bevölkerung. Ein Teil kehrte zwar wieder nach Hause zurück, nachdem sich der Pulverdampf verzogen hatte. Aber die Mehrheit des Volk ...
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