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Michel Houellebecq

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Bei Michel Houellebecq reimt sich Buch auf rotes Tuch. Diesen Franzosen zu schmähen, ist einfacher, als vom Barhocker zu fallen. In der nächsten Woche kommt sein neuer Roman heraus – und hier: neun Gründe, die für den Mann und sein Werk sprechen.

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18.08.2005
Kürzlich beim Mittagessen unter Journalisten stellte ich wieder einmal fest, dass Michel Houellebecq zwar ein erfolgreicher, doch auch ein unbeliebter Autor ist. Als wir nämlich auf den für Ende August angekündigten neuen Houellebecq-Roman «Die Möglichkeit einer Insel» zu sprechen kamen, bot einer meiner Kollegen sogleich an, einen Verriss des Gesamtwerkes zu schreiben, da er diesen Autor bedenklich finde. Auf meine Nachfrage präzisierte er reflexartig, Houellebecq und seine Figuren hätten «so etwas Kleinbürgerliches». Vorbehalte noch und noch umwölken den schmalen Franzosen, dessen Markenzeichen die unüblich zwischen Mittel- und Ringfinger fixierte Zigarette ist. Meist wurzel ...
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