Blitzmädel und Flintenweiber
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Zeitgeschichte

Blitzmädel und Flintenweiber

Eine Million Russinnen kämpfte in der Roten Armee gegen die deutsche Wehrmacht. Ein neues Buch wirft einen nüchternen Blick auf das Schreckbild der NS-Kriegspropaganda.

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23.06.2011
Hitlers Feldzug gegen die Sowjetunion, der am 22.  Juni 1941 als «Unternehmen Barbarossa» begann, ist keine zwei Tage alt, als seine Truppen auf einen Gegner stossen, der während des gesamten Krieges im Osten die Landser wie ein Schreckgespenst begleiten wird. «Erstes Auftreten von Flintenweibern», meldet die 8. Panzerdivision bei ihrem Vorstoss Richtung Leningrad. «Stalin schickt die Frauen ins Feuer», heisst es wenig später auf einem Propaganda-Flugblatt. «Hinterlistig», «derb», «wahre Bestien» seien die Russinnen im Waffenrock. Dass die Rote Armee Frauen in den Kampf schickte, übte auf die deutschen Soldaten eine Mischung aus Faszination und Schauer aus, was sich auc ...
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