Billiges Öl, teure Sonne
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Billiges Öl, teure Sonne

Der tiefe Ölpreis ist Gift für die Träume der Klimaschützer. Investitionen in erneuerbare Energien werden immer ­unattraktiver. Die ­Umsetzung der Öko-Wende muss neu beurteilt werden. Das Bundesamt für Energie (BfE) indes will davon nichts wissen.

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22.01.2015
Bedeutungsvolle Ereignisse treffen oft unerwartet ein. So war es auch beim Absturz des Ölpreises. Kein Politiker und kaum ein Analyst sahen die Verbilligung des schwarzen Goldes innert so kurzer Zeit kommen. Derzeit kostet das Fass Öl (159 Liter) um fünfzig Dollar, somit weniger denn die Hälfte als noch vor einem halben Jahr. Die Zürcher Kantonalbank schrieb in ­einem Analysebericht mit Blick auf die Ölpreisbaisse von einem «schwarzen Schwan», also von einem extrem unwahrscheinlichen, aber umso wichtigeren Ereignis. Wie das billige Öl die Welt verändern könnte, wurde in den letzten Wochen facettenreich beschrieben. Die wirtschaftlichen und ­politischen Folgen erscheinen graviere ...
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