«Beuys kam regelmässig zu uns nach Hause»
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Bild: Skulptur: «New Moon» von Carol Bove

David Zwirner

«Beuys kam regelmässig zu uns nach Hause»

Der in New York ansässige Galerist David Zwirner gehört zu den mächtigsten Kunsthändlern der Welt. Er erzählt, warum er nicht jedem Kunden jedes Werk verkauft, warum es an seinen Vernissagen keinen Alkohol gibt und selbst Millionendeals nur per Handschlag besiegelt werden.

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28.02.2019
Er hätte allen Grund, wortkarg und geheimniskrämerisch zu sein. David Zwirners Galerie gleichen Namens ist mit einem geschätzten Jahresumsatz von einer halben Milliarde US-Dollar die zweitwichtigste der Welt. Bei Zwirner wissen Jeff Koons, Neo Rauch, Isa Genzken, die Grössen der Branche, ihre Kunst in guten Händen, bei ihm handeln die wichtigsten Sammler ihre Deals aus. Der 54-Jährige schreitet in die Berliner Hotellobby, ein grossgewachsener Mann mit einem festen Händedruck, gerader Statur und klarer Stimme. «Mega-Dealer» nennt ihn die New York Times, er lächelt entschuldigend – es ist nicht seine Wortwahl. Von einem kleinen Laden im ...
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